Es ist unumstritten, dass mit der Entwicklung und letztlich mit dem Vertrieb eines Medikaments, wie beispielsweise eines Vaxins zur Eindämmung einer weltweiten Pandemie, enormes Geld verdient wird. Es mag zudem sein, dass dieser Umstand als Motivation für unermüdlichen Einsatz in der Entwicklungsphase zum Tragen kommt.
Es ist nicht auszuschließen, dass einem Künstler, der beispielsweise ein Benefizkonzert gibt, dessen Einnahmen sozialen Zwecken zugute kommen, dies als willkommener Nebeneffekt auch der eigenen Popularität dient.
Es mag nicht sein, es ist: Dass es mir selbst ein gutes Gefühl vermittelt, einem Hilfsbedürftigen auf der Straße ein paar Münzen zuzustecken, die ihm unter Umständen seine nächste Mahlzeit sichern.
Aber bei all diesen Beispielen dem jeweiligen Handeln als Motiv den vordergründigen Selbstzweck vorzuhalten, ist nicht minder verwerflich als das, was wir denen, die etwas tun, unterstellen, während die meisten sich, den Stab der Entrüstung über jene brechend, abwenden.