Der Literaturkritiker Denis Scheck hat sich vor einigen Wochen zur Klimaschutzdebatte geäußert.
Er sagte, dass für ihn der nachhaltigste Beitrag zur Erreichung der Klimaziele sei, keine Kinder mehr in die Welt zu setzen.
Wenn ich sehe, wie die heranwachsende Generation mit dem Finger auf uns, die Generation 50+ zeigt, sehe, wie sie sich unermüdlich engagieren für Umweltschutz, für eine liberale Gesellschaftsordnung nach christlich-sozialen Wertmaßstäben. Wenn ich sehe, wie ein 16-jähriges Mädchen, das sich von einem Jahr mit einem Pappschild vor das schwedische Parlament setzte, heute ein leuchtendes Vorbild für Millionen und Abermillionen junger Menschen geworden ist, die allwöchentlich friedlich gegen staatliche Willkür, Bevormundung und mangelndes Verantwortungsbewusstsein in Politik und Bevölkerung auf die Straße gehen, dann möchte ich Herrn Scheck sagen, dass seine Sichtweise die falsche ist!
Auf den Schultern der Jugend, den Schultern nachrückender und heranwachsender Generationen liegt die Hoffnung, dass sie handeln werden, wie wir es in Jahrzehnten versäumt haben. Aufzubegehren nämlich gegen Lügen und Halbwahrheiten. Gegen Manipulation durch bewusst gesäte Angst und Zwietracht, die, lt. dem Zitat eines Mannes, der wusste wovon er sprach, wenn er sagte: „Angst ist die wirksamste Triebfeder für menschliches Handeln“ (Erich Mielke) offenbar immer noch ein probates Mittel ist, dass Volk, den Souverän, wie ein willfähriges Hündchen an der Leine zu führen.
Es bedarf einer neuen, friedlichen Revolution, die uns am Beispiel dessen, was vor 30 Jahren geschah, gezeigt hat, was möglich ist. Eine Revolution des Verstandes und der Vernunft. Eine Revolution gegen die Dummheit, die Einfältigkeit und ihre Stimmen.