Diesem Mann, dem ich leider nie persönlich begegnet bin, dessen Werk und Persönlichkeit mir aber durch einen mir sehr nahe stehenden Menschen eröffnet wurde, habe ich folgendes Gedicht gewidmet:
"...den
eigenen Tod, den stirbt man nur, doch
mit
dem Tod der andren muss man leben." (Mascha Kaleko)
Der Autor stirbt. Er
dokumentiert seinen
unausweichlichen Weg
seit seiner Erkrankung für
die Öffentlichkeit. Der
öffentlich lebte, stirbt
öffentlich.
Es mahnt der Sterbende
die Lebenden zu leben.
Er geht. Hoffen wir auf
ein Wunder ? Auf die erlösende
Nachricht, die doch
nicht kommen wird?
Schaut hin. Wendet nicht
euren Blick ab. Seht, wovor
die Gesellschaft gern
die Augen verschließt. Seht,
wovor das Leben
kapituliert.
Vor der Unendlichkeit.
Aber du wirst leben. In
deinen Geschichten. In den
Herzen derer, die dir
nahe stehen.