Jeder kennt es. Geradezu im Reflex schlagen wir nach der Mücke, nach der Wespe, fürchtend, sie könne uns stechen. Nicht so er, den ich nun schon eine Weile am Nachbartisch beobachte in seinen Nichtstun. In seiner stoischen Gelassenheit. In seinem Nichtstun und dieses nicht im gegenständlichen Sinne des Wortes Nichts. Nicht also das Nichts, das man tut, wenn man doch eben nichts tun möchte.
Die Biene zulassend, die sich auf seinem Handrücken niederlässt. Ruhend auf seiner Haut. Nicht einmal die Flüge in steter Bereitschaft zur Flucht gespreizt.
Mit fallen die Worte eines Freundes ein: Lieber einen Augenblick leiden, als aus Gewohnheit töten.