Dienstag, 18. Juli 2023

Gedanken eines Reisenden

Vielleicht geht sie uns im Laufe unseres Lebens einfach verloren. Diese Unbekümmertheit. Die Leichtigkeit. Die Gelassenheit, gewisse Situationen, Unabänderlichkeiten als solche hinzunehmen. Zu belächeln. Ihnen vielleicht sogar etwas Positives abzugewinnen. Schließlich kommt es auf die Variable unterschiedlicher Standpunkte, auf die individuelle Ausgangsposition des Betrachters an. Und durch eben diese könnte man zu der Erkenntnis gelangen, dass es auch ein gewisses verbindendes Element in sich trägt, wenn beispielsweise in einem vollkommen überfüllten Nachtzug die Reisenden dicht gedrängt zwischen Sitzreihen, in Gepäckaufbewahrungsvorrichtungen, in Zwischengängen auf dem Boden kauern.


Sicher gibt es komfortablere Varianten des Reisens. Und sicher auch ist mit den aufwändigen Werbekampagnen der Institution, die hier ein wenig aufs Korn genommen werden soll - „kommen Sie entspannt und ausgeschlafen ans Ziel" -etwas anderes gemeint als übereinander stolpernde Reisende, die ihren vor Reiseantritt erworbenen Proviant in Form einer „MC Donald-Lunchtüte“ auf eben jene erwähnten Biwakierende verschütten. "Entschuldigen Sie bitte, aber der Burger in Ihrem Ausschnitt ist meiner ..." Das Positive an diesen Umständen in meinem persönlichen Fall, dass es mir, dem unablässigen Chronisten der Ereignisse, einen nie sich erschöpfenden Fundus an Inspiration liefert.

Nein, ich stelle mich nicht auf die Schwelle derer, die allein aus Tradition über den Sündenbock der Nation – die Deutsche Bahn - nörgeln. Das Hauptmotiv derer ist die sprichwörtliche Unzuverlässigkeit. Die Unpünktlichkeit. Der nicht lückenlose Ablauf einer Wegstrecke. Das häufige Umsteigen in oft nicht wartende Anschlusszüge. Bei allen Mängeln, die ich hier anführe, stellt die Bahn für mich immer noch eine alternativlose Variante des Reisens dar. Sie ist sicher. Sie ist preiswert. Und selbst in ihrer Unpünktlichkeit ist es mir immer noch angenehmer, die Zeit zwischenzeitlichen Stillstands aufgrund von Gleisbauarbeiten, Streckensperrungen oder defekten Signalanlagen im Zug statt im Auto in stundenlangen Verkehrsstaus zu verbringen.

Der Gegenstand meines Missfallens ist vielmehr der Reisende an sich. Jene Spezies Mensch, die mit dem Ablegen selbstbestimmten Handelns, dass Besteigen des Zuges,  auch ihr zivilisiertes Verhalten abzulegen scheint. Ein Verhalten, welches beispielsweise in der mittlerweile durchweichten Tüte einer Fastfoodkette unseres eingangs erwähnten Fahrgastes besteht, dessen Spur der Verwüstung sich hinter dem verzweifelt einen Sitzplatz Suchenden herzieht. Die Verwahrlosung der Waggons im allgemeinen, die unmittelbar nach Antritt der Fahrt einsetzt, bestehend in Müllbergen in Form durch die Gänge rollender Getränkedosen. In innerhalb kürzester Zeit verdreckten, verstopften und versch... Toiletten. In hierdurch außer Betrieb gesetzten sanitären Anlagen. In unsozialem Verhalten derer, die endlich einen Sitzplatz fanden und nun eiligst sämtliche weiteren in ihrer Umgebung befindlichen Plätze mit Gepäckstücken blockieren.

Ich sitze im Zug von Hamburg nach Frankfurt. Eine Wegstrecke, die ich im nahezu wöchentlichen Intervall seit einigen Monaten nutze. Bereits nach wenigen Minuten, der Zug hat eben den Hamburg Hauptbahnhof verlassen, unterbricht die Fahrt für unbestimmte Zeit. Ein Ärgernis. Ohne Frage. Gäste wollen nach Hause oder an ihren Urlaubsort. Zu Freunden und Bekannten. So ein Ereignis zieht andere Unannehmlichkeiten nach sich. Ich sitze in meinem Abteil. Gehe mir die Beine vertretend durch die Sitzreihen der Waggons. Schaue mich um und schreibe.
Es ist kein Einzelfall. Viel mehr gang und gäbe. Aber liegt des Problems Lösung darin, sich zu Gruppen in den Gängen zusammen zu finden und den Service der Bahn zum Teufel zu wünschen, während man selbst dazu beiträgt, dass der Komfort des Reisens erhebliche Einschränkungen erfährt?

Meine sehr persönliche Art, den Verhältnissen zu begegnen, ist die eines geschätzten Humoristen und Satirikers, der in den menschlichen Fehlbarkeiten und Unzulänglichkeiten etwas Amüsantes sah. Die Art des Amüsements, das ich empfinde, wenn eine Mitarbeiterin des Qualitätsmanagements, als die sie sich vorstellt, durch die zum Bersten überfüllten Waggons zwängt und die dort kreuz und quer Liegenden hastig um eine Bewertung des, so wörtlich, - freundlichen und komfortablen Reiseservices - auffordert. Die Ironie in der Episode, dass ein Flaschensammler eiligst im Bahnhof zusteigt, die drei Minuten Haltezeit nutzt, den Zug von für ihn verwertbaren Unrat zu befreien, um hierfür vom Zugpersonal mit der Androhung einer Strafanzeige bedroht zu werden. Mit einem Lächeln verlässt er ungeachtet der sich echauffieren Zugbegleiterin den Wagen. Es war ein ertragreicher Beutezug. Er war zufrieden.

Ja, der Service der Bahn lässt zu wünschen übrig. Von der Erfüllung markiger Werbeslogans, Bahn fahren sei der pure Luxus, ist man weit entfernt.
Vielleicht besteht ein Teil der Lösung in den zu Beginn beschriebenen Gedanken. Ein wenig Gelassenheit. Sich auf Umstände einstellen, die nicht vorhersehbar sind. Vielleicht dem Chaos mit einem Lächeln begegnen. Und besonders darin, sein eigenes Verhalten und Tun darauf auszurichten, dass es keinen Anstoß, keinen Grund zur Klage Dritter bietet.

Hannover Hauptbahnhof. Wie die Zeit vergeht. Die Abteiltür öffnet sich. „Die Fahrkarte bitte.“ Ein Lächeln. Ein freundliches Wort. „Sie fahren die Strecke häufiger, oder?“ Ungeachtet meines Tickets verlässt sie das Abteil. „Noch eine angenehme Reise für Sie. Gute Nacht.“ Eine winzige Geste, die mich zurückdenken lässt an Zeiten, die ich nie erlebte. Zeiten, die sich vielleicht nur in der Literatur, in Geschichten, in der Phantasie von Poeten und Romanciers niederschlägt. Die Romantik des Bahnfahrens. Ein Nachtzug von hier nach dort. Mehr als das verbindende Element zwischen zwei Orten. Eine gemeinsame Nacht vieler Menschen, fremder Menschen, zufällig zusammengewürfelt auf engstem Raum. Kaum, dass man sich ein zweites Mal im Leben begegnet.

Was bleibt, ist eine flüchtige Erinnerung. Reisebekanntschaften, die selten über den Zeitraum der Fahrt bestehen. Das Ziel wird erreicht. Die Vertrautheit des Alltags bestimmt das Leben. Es scheint, wie eine Zäsur. Wir ein Riss in der Zeit. Diesseits der Wagentür die beschriebene Situation. Jenseits. Der Alltag, jenseits aller Phantasien. Phantasien, die sich an so wunderbaren Werken wie „Madonna im Schlafcoupe von Maurice Dekobra nährten. Oder im 1933 erschienenen Bestseller „Wagon Lit“ von Joseph Kessel: „Die Frauen in den Gängen erschienen immer ein wenig schöner. Die Männer kühner“

Das Wesen der Phantasie ist es, die Wirklichkeit ein wenig erträglicher zu machen. Oder, wie es Heiner Müller, einst Intendant und künstlerischer Leiter des Theaters am Schiffbauer Damm, einmal formulierte. „Die Aufgabe der Kunst besteht für mich darin, die Wirklichkeit unmöglich zu machen.“

Heute bestimmt „billig“ unser Reisen. Billig zu höchst möglichem Komfort. Flugreisen zum Taxi Tarif, wie es eine internationale Airline einmal anbot. Frankfurt – Hamburg und zurück zum Superspareis von 39 Euro. Das all dies beim zweiten Hinschauen seinen Preis hat, wollen wir nicht sehen. Das Gleichnis aber - billig und Komfort -, das geht nicht auf. Irgendjemand zahlt die Zeche.

Aber noch mal zum Begriff des Reisens an sich. Die Begriffsdeutung des Reisens beinhaltet das sich Fortbewegen von einem zum anderen Ort. Das Unterwegssein. Was die Postmoderne der gesellschaftlichen Entwicklung darunter versteht, ist das möglichst schnelle Überwinden einer Wegstrecke, um ans Ziel der Glückseligkeit, worin auch immer diese bestehen mag, zu gelangen. Alles andere wird zumeist als lästiges Übel erfahren, welches es schnell hinter sich zu bringen gilt.

Wir wollen Urlaub zum Zwecke der Erholung. Vielleicht beginnt diese bereits damit, das Leben ein wenig zu entschleunigen. Herunterzuschalten. Ein gesundes Bewusstsein zu erlangen bevor etwas geschieht, das uns zwingt, unser Leben, unsere Werte und das, was sie im Wesentlichen ausmacht, zu überdenken.

Montag, 17. Juli 2023

Von Schuld und Sühne

Ein hochsommerlicher Sonntagnachmittag. Man lud zu Kaffee und Kuchen.  Temperaturen weit jenseits jeden Wohlgefühls, was zu einer gewissen Erschöpfung, hieraus wiederum resultierend eine leichten, später einsetzenden Reizbarkeit der um den Tisch Versammelten führen mochte. Man plauderte über den letzten Urlaub. Über Freizeitaktivitäten, denen man vielleicht gemeinsam nachgehen könnte. Über Nichtigkeiten, bemessen an einem späteren Themenschwerpunkt, der die Stimmung an jenem Nachmittag ein wenig zu kippen drohte. Ein Thema, dessen Gegenstand ein Ereignis gab, das zu diesem Zeitpunkt bereits einige Monate zurücklag.  

Eine Szene, die sich so hätte zutragen können im russischen Peredelkino. Gastgeber Leo Tolstoi. Unter den Gästen namhafte Persönlichkeiten vom Rang des Gastgebers, plaudernd, kontrovers diskutierend über mehr oder wenige bedeutsame Themen. 

Aber weit gefehlt.  Schauplatz dieser Handlung:  ein bürgerlicher Haushalt in der Mitte unserer Gesellschaft.

Das Stichwort fiel gewissermaßen in einer Redepause. In einem Moment also, der für einen Themawechsel geeignet schien. Geeignet auch, den, wie gesagt leichten Inhalten der bisherigen Konversation ein wenig Gewicht entgegenzusetzen.

Ein soziales Thema, dem ein Ereignis Motiv gab, das sich in einem Nahverkehrszug der Deutschen Bahn, nahe dem Bahnhof einer holsteinischen Kleinstadt, zutrug. Ein Ereignis, dessen Verlauf an Tragik kaum etwas Vergleichbares entgegenzusetzen war.

Ein im Zug befindlicher junger Mann, muss man erwähnen, dass er fremdländischer Herkunft war, bedrohte weitere Fahrgäste mit einem Messer. Sah sich in einer ausweglosen Situation, in deren Folge er wild um sich stach. Mehrere Menschen zum Teil schwer verletzte. Zwei junge Menschen gar tödliche Verletzungen zufügte. Eine weitere Person, Augenzeugin der Tat, nahm sich angesichts ihrer durch das Geschehen erlittenen Psychose einige Wochen später das Leben.

Wenige Tage vor der zu Beginn geschilderten Kaffeerunde unter Freunden, der Prozessauftakt gegen den vermeintlichen Täter.

Berichterstattung in allen regionalen wie überregionalen Medien. Eine Diskussion in einem Rundfunksender öffentlichen Rechts. Einer der Sendeformate, bei denen man als Zuhörer aufgefordert ist, sich per Telefon aktiv zu beteiligen. Ich hörte diesen Beitrag beiläufig, ohne dem Inhalten zunächst größeres Interesse zu schenken. Der Vorfall, ich nennen ihn bewusst (noch) nicht Verbrechen, lag wie gesagt einige Monate zurück und jeder weiß, dass sich in unserer überfrachteten Medienlandschaft die Halbwertszeit derartiger Meldungen eher gering bemisst. 
Am Telefon: Zu Worte kam ein Herr mittleren Alters, der eine sehr kategorisch, energische Haltung zum Umgang mit dem Mörder, wie aus seiner Sicht der Dinge also mit jenem zu verfahren sei, hatte. Ein wenig beschwichtigender, doch aus meiner Sicht sehr bedeutungsvoll die Worte einer Sprecherin, der für diesen Fall zuständigen Strafkammer. Man möge doch von dem Angeklagten in Person sprechen. Letztlich handele es sich um einen Menschen, dem das Recht auf einen fairen Prozess zustehe. Mörder sei er erst dann, wenn er des Mordes verurteilt sei. Und selbst dann handele es sich um ein menschliches Wesen mit einer Geschichte. Mit einem Tatmotiv und weiteren Umständen, die diesem grauenvollen Tathergang zugrunde lagen.

Freilich, ich erwähnte es schon, kein Thema, das in den Rahmen einer Kaffeetafel passte. Dennoch. Nun stand es im Raume. Wollte diskutiert werden. 

Nein, ich sprach mich nicht für den Täter aus. Soweit wollte ich nicht gehen.  Die Tat zu bagatellisieren. Den Schmerz der Opfer zu verunglimpfen, lag mir fern.  Worum es mir ging, war die Frage der Verantwortlichkeit. Die Frage der Schuld.

Ein Mann, den die Öffentlichkeit genau auf dies reduziert. Ein Mensch, der sich eines Verbrechens schuldig machte. Würde man diesen Mann der Öffentlichkeit überlassen, einer Öffentlichkeit, die noch unter dem unmittelbaren Einfluss der Tat stünde, eine Öffentlichkeit, die nicht einmal direkt betroffen sein müsste. Man würde ihn mit Knüppeln und Steinen erschlagen.

Dass dieser Mann, vielleicht Flüchtling aus einem Kriegsgebiet, möglicherweise selbst furchtbar traumatisiert war. Traumatisiert, weil er selbst Zeuge oder Opfer unvorstellbarer Verbrechen, staatlich legitimierten Unrechtes in Form einer menschenverachtenden Kriegsführung wurde, ist nicht von Belang.  Nicht in den Augen des Pöbels, der ihm mit geballter Faust entgegentritt.

Er war der Justiz nicht unbekannt. Mehrfach wegen verschiedener Delikte, Gewalttaten vorbestraft. Psychologische Gutachten rieten zu unbedingter Therapie. Unterbringung in entsprechenden Einrichtungen. Zur Hilfeleistung, die eben Schlimmeres verhindern möge. Nichts dergleichen geschah. Man verschleppte Entscheidungen. Schaute weg. Überließ den Dingen ihren Lauf, der in die Katastrophe mündete.

Am Ende des Tages bleibt sie offen. Die Frage der Schuld.  Das Gesetzt spricht unter Berücksichtigung besonderer Umstände von „Schuldunfähigkeit (auch klarer Zurechnungsunfähigkeit), die im Strafrecht den Grund gibt, die Rechtsschuld an einer Handlung auszuschließen.“  Darüber nun hat das Gericht zu entscheiden. Die Sprecherin der Kammer, die der Diskussion im Rundfunk beisaß, äußerte sich dahingehend, dass weder diesem Manne noch der Gesellschaft, in die er unter Umständen früher oder später wieder entlassen würde, mit einer Haftstrafe gedient sei.  Dieser Mann braucht Hilfe, die nur in einer Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung respektive entsprechender therapeutischer Maßnahmen bestehen könne. Ein Freispruch also unter der Auflage dieser Unterbringungsform. Dennoch ist der Frage der Schuld aus meiner Sicht nicht ausreichend Genüge getan. Das Argument einer der am Tisch versammelten Gäste, selbst Mutter zweier Kinder: „Was aber kann mein Kind dafür?“ Was können wir als Zivilgesellschaftlich dafür?  

Ich würde mir wünschen, dass sich jeder selbst diese Frage stellt.  Ich habe es für mich getan und kam zu dem Schluss, dass sich niemand, Kinder selbstverständlich ausgenommen, der Mitschuld an Taten wie dieser, ob sie nun in Hanau, in Solingen, in Hoyerswerda, in Eberswalde, Halle oder wo auch immer stattfinden, freisprechen sollte.

Eine Schuld, die in Passivität, im Wegschauen besteht. Eine Schuld in Form einer bestenfalls nur sehr bedingt funktionierenden Solidargemeinschaft. Eine Schuld mangelnden Verantwortungsbewusstseins füreinander.  Eine Schuld in unserm Konsumverhalten, deren unablässige Gier nach Mehrung und Wachstum und dies möglichst zu geringstmöglichem Aufwand, zu einem im globalen Sinne  sozialen Ungleichgewicht führt, das wiederum eine weiter vorantreibende Spaltung der Gesellschaft und somit unermessliches Leid zur Folge hat. Leid, das sich in Unzufriedenheit, in Flucht vor Armut und Elend, vielleicht auch in dem Gedanken, sich ggf. etwas von dem Reichtum zu nehmen, den man im eigenen Land für Billigstlöhne unter verheerenden Arbeitsbedingungen produziert, damit er dem Wohlstand des Westens Genüge tut.

Was auch immer den Grund für seine Flucht gab. Krieg. Soziale Not. Verderben. Wenn das Gericht ihn schuldig spricht, ist seine Tat vor dem Gesetz gesühnt. Das Problem aber ist damit nicht gelöst.

Ich klage nicht an, denn ich bin selbst Teil dieser Gesellschaft. Auch ich trage bei zu diesen Missständen und die Erkenntnis allein macht mich noch nicht zu einem Wohltäter. Aber vielleicht ist es ein erster Schritt zu einem veränderten Bewusstsein. Und vielleicht führt dies am Ende zu einem besseren Miteinander. Zu weniger Neid, Missgunst und Gewalt im Sinne einer global befriedeten Gesellschaftsordnung.



 

Dienstag, 2. Mai 2023

Menschen 42

Jeder find seine Aufgabe im Gefüge. Seine, des Stadtwanderers, bestand darin,  den Inhalt öffentlicher Bücherschränke in gewissenhafter Sorgfalt nach Titel und Autoren zu sortieren, sowie Nutzern, die in unsachgemäßer Weise seine Mühe geringschätzten, in einer für ihn angemessenen Form zurechtzuweisen.